Auf den Hund gekommen
Svört, ein tierisch guter Begleiter im Schulalltag der Schülerinnen und Schüler der Klasse 2a.
Liebe Eltern, liebe Erziehungsberechtigten,
viele haben mich vielleicht schon einmal in der Schule oder auf dem Schulhof gesehen. Mein Name ist Sylvia Jastram und ich bin seit August 2020 als Integrationskraft in der Klasse 2a.
Ich möchte Sie in diesem Schreiben über ein neues Projekt in der Schule informieren. Es kommt Verstärkung durch meinen Hund Svört in die Klasse. Svört ist ein 2-jähriger Labradoodle der als Therapiebegleithund ausgebildet ist.
Wer ist Svört?
Der Labradoodle mit dem außergewöhnlichen Namen „Svört“, was auf Isländisch schwarz bedeutet, lebt seit der 9. Lebenswoche in meiner Familie. Da Svört ein Mischling aus Labrador und Pudel ist hat er ein nicht haarendes Fell und ist Allergiker freundlich. Svört und ich sind ein ausgebildetes Therapie- Begleithund- Team. Der Hund ist ein sehr ruhiger, freundlicher und ausgeglichener Hund, der sehr gerne mit Kindern zusammen ist.
Was ist ein Therapiebegleithund?
Ein Therapiebegleithund ist ein Hund mit einer besonderen Ausbildung. Er darf in Kindergärten, Schulen, Altenheimen Hospiz, Ergotherapie etc. eingesetzt werden. In diesem Fall begleitet er mich im Schulalltag und hat einen vielfältigen Aufgaben- und Wirkungsbereich. Dabei werden durch den Hund vor allem emotionale und soziale Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler gefördert.
Wirkung eines Hundes im Schulalltag
Die Wissenschaft hat sich in den letzten Jahren eingehend mit erstaunlichen Ergebnissen mit dem Einsatz von Tieren in Lernsituationen beschäftigt. Die bedingungslose Annahme des Menschen durch das Tier stellt die wirksamste Strategie des Hundes dar, der auf diese Weise eine vollkommen urteils- und angstfreie Beziehung zum Mensch aufbauen kann. So kann er auf sozialer, emotionaler und motivationaler Ebene wirksam sein, indem er eine entspannte Atmosphäre, einen Anreiz für die Arbeit oder auch authentische Sprechanlässe und Kontaktmöglichkeiten bietet. Auf diese Weise kann der Hund als ein Element neben weiteren wichtigen Voraussetzungen für erfolgreiches soziales und kognitives Lernen sorgen und damit zur Erfüllung des Erziehungs- und Bildungsauftrags der Schule beitragen.
Warum werden Hunde in der Schule eingesetzt?
Ein Therapiebegleithund kann den Unterricht durch verschiedenste Aufgaben bereichern und kann so z.B.
- ein besseres Raumklima schaffen
- die Schülerinnen und Schüler zum Lernen motivieren
- das Selbstbewusstsein der Schülerinnen und Schüler stärken
- das Verantwortungsbewusstsein der Schülerinnen und Schüler stärken
Allein durch Svörts freundliches und ausgeglichenes Wesen ist er sehr stressresistent. Weiterhin arbeitet Svört ausschließlich zusammen mit mir im Team. Durch unsere gemeinsame Ausbildung und die enge Bindung zwischen uns, können gefährliche Situationen vermieden werden. Weiterhin wird Svört durch den Tierarzt regelmäßig entwurmt und geimpft. Er bekommt ein Spot on gegen Parasiten und wird regelmäßig tierärztlich untersucht. Die dokumentierten Unterlagen können jederzeit eingesehen werden.
Falls Sie Fragen haben können Sie mich gerne unter 0152 03363673 erreichen.
Mit freundlichen Grüßen
Sylvia Jastram